Förderer, Vertreter der umliegenden Kommunen, Parteien und Kirchengemeinden, die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Frau Daniela Behrens, der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werkes evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.V. Herr Hans-Joachim Lenke und viele weitere Gäste fanden sich zum ersten Spatenstich für das Schutzengel-Huus „Michael“ auf der Baustelle in der Amke-van-Lengen-Straße 1 in Remels ein.
Bei typisch ostfriesischem Schmuddelwetter begrüßten Marcus Schumacher als Geschäftsführer und Sandra Groth als leitende Pflegedienstleitung der Diakoniestation die gutgelaunten Gäste am Standort des Schutzengel-Huus „Michael“. „Mit dieser Einrichtung schließen wir eine Versorgungslücke, um Familien mit schwerstkranken Kindern und Jugendlichen zu unterstützen“, so Sandra Groth.
Mehr als 10 Jahren vergingen von der ersten Planung, seinerzeit noch unter der Leitung von Alma Janßen, bis zum Spatenstich. Im Laufe der Jahre gab es verschiedene Pläne, die jedoch zum Teil wieder verworfen werden mussten.
Diese Einrichtungsart steht nicht in den Sozialgesetzbüchern. Ein Novum, deswegen waren die Planungen langwierig. Viele Gespräche, Einbeziehung von Behörden und Verantwortlichen waren nötig, um mit dem Bau beginnen zu können. „Die Hartnäckigkeit zahlt sich aus“, darauf ist Ulf Thiele als Vorsitzender des Fördervereins stolz. Er begleitet die Planungen seit rund zwei Jahren und rief gemeinsam mit Sandra Groth, Marcus Schumacher und weiteren Akteuren den Förderverein ins Leben.
Es ist gelungen rund 1,15 Mio. EUR an Spenden und Zuschüssen für das 2,40 Mio. EUR teure Vorhaben zu sammeln. Das Land Niedersachsen unterstützt das Projekt finanziell. Ministerin Frau Daniela Behrens spricht über die diffuse Gesetzeslage. Sie wünscht sich, dass das Pilotprojekt der Diakoniestation der Anfang ist und weitere Einrichtungen dieser Art folgen.
Das Diakonische Werk in Niedersachsen hat bereits vor einiger Zeit eine finanzielle Unterstützung für dieses wichtige Projekt zugesagt. Der Vorsitzende Hans-Joachim Lenke betont in seiner Andacht mit Psalm 91, 1 die Liebe und Pflicht, sich um Kinder zu kümmern.
Dank des Bürgermeisters Heinz Trauernicht der Gemeinde Uplengen und gleichzeitig Vorsitzendem des Aufsichtsrats der Diakoniestation steht das Schutzengel-Huus „Michael“ zukünftig in der Amke-van-Lengen Straße.
Er greift neben der Ministerin Daniela Behrens, Herrn Hans-Joachim Lenke, Marcus Schumacher, Sandra Groth und Ulf Thiele gerne für dieses Modellprojekt zum Spaten. „Mit den Baumaßnahmen kann hoffentlich im Mai begonnen werden. Und wenn alles gut läuft, feiern wir Anfang 2023 die Eröffnung des Schutzengel-Huus „Michael“, sagt Marcus Schumacher.